Trollpasta Wiki:Deutsches TrollpastaWiki/Die Creepypastas: Difference between revisions

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Ich saß auf meinem Schreibtisch und starrte auf meinen Computer. In meinem Zimmer war es komplett dunkel, und der Computer war die einzige Lichtquelle. Als ich auf die Uhr sah konnte ich Schwach entziffern das es schon 23:00 Uhr war. Ich nahm meine Brille ab und rieb meine schmerzenden Augen. Obwohl meine Augen schon schmerzten und mir immer wieder zufielen, konnte ich nicht aufhören Creepypasta Geschichten zu lesen. Ich war ein riesen Horror Fan und laß unheimlich gerne Fan Geschichten bis hin zu echten Creepypasta Storys. Ich habe zwar nie wirklich an sie geglaubt, aber irgendwie hatte ich ein wenig Hoffnung im Hinterkopf, doch mal einen zu treffen. Nach einer Weile hatte die Müdigkeit gesiegt. Ich schaltete den Computer aus, und ließ mich ins Bett fallen. Als ich am nächsten Tag aufwachte, schoss mir plötzlich eine wichtige Sache durch den Kopf : Es waren endlich Ferien!
 
Also 2 Monate keine Hausübungen, Schularbeiten oder sonst irgend so ein Mist. Ich wechselte nun das Thema in meinen Gedanken, und zwar was ich den ganzen Juli über machen sollte. Und da war auch schon der Plan: Tagsüber in die Natur gehen, in der Nacht am Computer Creepypastas lesen. Aber ich vergaß einen wichtigen Punkt, der meine Pläne vernichten sollte.. Nämlich, dass ich eine Betriebspraxis über die Ferien machen musste, um weiter aufzusteigen. Zum Glück musste ich erst Morgen zum Dienst Antreten. Also war mein toller „Ferien-Plan“ nur für heute.
 
Ich machte mir erst einmal einen Kaffee, aß ein kleines Frühstück, und duschte zum Abschluss. Dann ging ich in den Keller und holte mein Fahrrad raus. Nach etlichen Stunden des Fahrrad Fahrens kam ich erschöpft wieder daheim an. Als ich gerade ins Stiegenhaus gehen wollte, kam ein ehemaliger Schulkollege auf mich zu und begrüßte mich freudig. Wir plauderten ein wenig und kamen irgendwie auf das Thema „Was machst du heut noch so“? Ich erzählte ihm von den Creepypastas und von „Jeff the Killer“. Und dann kam die super Frage von ihm: „ Wer ist Jeff the Killer?“ Ich war ein wenig verwundert und gleichzeitig wenig überrascht. Ich erzählte ihm die Geschichten von Jeff the Killer und den anderen Creepypastas.
 
Er gab mir zu verstehen dass das nicht so ganz seins ist. Das enttäuschte mich ein wenig, also verabschiedeten wir uns und gingen unserer Wege. In der Wohnung angekommen Schaltete ich den Computer an und ging auf die Creepypasta Webseite. Diesmal konnte ich nicht so lange aufbleiben…dachte ich. Ich verlor mich komplett in den Geschichten und merkte nicht wie die Zeit vorüberzog. Plötzlich läutete der Wecker den neuen Tag ein und ich merkte wie sich nun die Müdigkeit in mir breit machte.
 
Ich dachte mir nur : „ Du Idiot, heute ist der erste Tag auf der Praxis und bist nun Müde und Kraftlos. Aber es half ja nichts, da musste ich nun durch. Ich zog mich an trank nun 3 Kaffees in der Hoffnung, das die Müdigkeit verschwinden würde, und machte mich auf den Weg zum Bahnhof um Richtung Praxisplatz zu fahren. Der Gedanke, dass dies nun bis Oktober so gehen würde, kotzte mich an. Jeden Tag in der Früh zum Bahnhof, mit dem Bus zur Schule und dort am Betrieb arbeiten, bis 17:00 Uhr.
 
Und es klingt zwar dumm, aber ich dachte mir freiwillig Überstunden zu machen, denn der Wald um den Betrieb war wunderschön und im Sommer herrlich zum Spazieren gehen, speziell am Abend bei Sonnenuntergang. Nun war ich am Ziel und musste nur noch auf den Bus warten. Der Bus kam nach einigen Minuten, und schon war ich auf den Weg zu meinem Ziel. Auf der Fahrt, die an unzähligen Feldern vorbei ging, war ich wieder in Gedanken versunken.
 
Ich verstand mich mit meinen Klassenkameraden mittelmäßig, und mein ruf war auch mittelmäßig. Niemand wusste etwas über meine Leidenschaft zu creepypastas, zum Glück. Aber immerhin ging meine Praxis bis Oktober, bei meinen Kameraden bis November. Aber das würde erst am Oktober sein, also konzentrierte ich mich auf Sachen die ich mochte: die Creepypastas. Schließlich kam ich an meinem endgültigen Ziel an, nicht wissend dass ich nie mehr zurückkehren würde….
 
Da ist etwas im Wald….
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Ich Schleppte mich gähnend zum Lehrerzimmer, um dem Direktor meine Anwesenheit zu präsentieren. „So jetzt überwinden und so munter wie möglich wirken“ dachte ich mir. Der Direktor saß bequem an seinem Schreibtisch und tippte an der Tastatur seines Computers. Ich klopfte am Türrahmen an und versuchte meine Müdigkeit so gut wie möglich zu verbergen. „Und? Fertig für den ersten Arbeitstag junge?“ fragte er schmunzelnd.
 
Ich nickte und fragte : „ Bei wem soll ich mich melden?“ „Am besten beim Maier, der hat heute viel zu tun und braucht Unterstützung!“ Ich verabschiedete mich und wollte gerade losgehen als mir der Direktor noch hinterherrief: „ Essen wird um 12:30 Uhr nach hinten gebracht!“ Ich nahm es zur Kenntnis und ging weiter Richtung Betrieb. Aus dem Schweinestall hörte ich das lauten quieken, oder besser gesagten Schreien der Schweine.
 
Das bedeutete dass sie gerade ihr Frühstück bekamen. Ich ging zum Maier, wie mir gesagt wurde. Er Begrüßte mich freundlich und erklärte mir was zu tun sei. Ich schrieb mir das auf einen Notizzettel und machte mich an die Arbeit. Ich glaube Überstunden im Wald schaffe ich heute nicht mehr, vielleicht ja morgen? Na wir werden ja sehen. Ich sah nochmal auf den Notizzettel und laß in gründlich durch:
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Ich fing an, zuerst die Kleineren Äste abzuschneiden, dann die größeren. Mir kam es so vor als würde ich schon 4 Stunden arbeiten aber nach einem Blick auf meine Armbanduhr hatte ich gerade mal zwei Stunden gebraucht. Ich begutachtete mein Werk und wollte gerade von der 8 Meter hohen Leiter runter steigen, als diese plötzlich begonnen hatte wild hin und her zu wackeln.
 
Ich Klammerte mich an der Motorsäge und der Leiter gleichzeitig fest. Dann hatte ich wieder diesen Geruch von Benzin in der Nase, nur diesmal mochte ich ihn nicht denn das bedeutete…. Die Kettensäge war an! Aber ich hatte sie doch ausgeschaltet. Sie ließ sich nicht mehr ausschalten und letztenendes verlor ich die kraft in beiden Armen.
 
Die Kettensäge und ich fielen von der Leiter und ich wusste das dass mein Ende sein würde. Alles lief nun in Zeitlupe von mir vorbei. Ich schloss die Augen, und schloss ab. Aber in dem Moment wo ich eigentlich am Boden aufprallen sollte und die Kettensäge mich zerschneiden hätte sollen, fühlte ich das mich jemand fing. Ich machte langsam die Augen auf und Blickte in Augen, die so Schwarz waren wie die Nacht, wenn nicht sogar Schwärzer.
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Ich unterbrach sie und sagte: „ Ich weiß, du heißt Jane Arkensaw nicht war, auch bekannt als Jane the Killer.“ Sie schien sich aber nicht wirklich darüber zu wunder dass ich das alles über sie wusste. „Du kennst meinen Namen und meine Geschichte, und ich kenne deinen Namen und deine Geschichte“ grinste sie mir mit ihren Pechschwarzen Lippen entgegen. Ich verstummte, denn das war beunruhigend wenn eine Creepypasta Figur so etwas zu einem sagt. Ich Fragte : „Bin ich etwa dein nächstes Opfer?“ Ihre Miene verzog sich zu einem wütenden Gesichtsausdruck.
 
„SEHE ICH AUS WIE JEFF THE KILLER, DAS ICH EINFACH SO LEUTE TÖTE?“ zischte sie mir entgegen. Ich zuckte zusammen und sie fuhr fort : „WENN ICH DICH HÄTTE TÖTEN WOLLEN HÄTTE ICH DICH NICHT GERETTET!“ keifte sie weiter. Dann griff sie mich am arbeitsgewand und zog mich so nah an sich, dass sich unsere Nasen Berührten. „ Dass was in den sogenannten Creepypasta Geschichten über mich und die anderen steht ist nur zur hälfte wahr, klar soweit?“ Ich Nickte hastig und ich hatte in dem Moment richtig Angst.
 
Sie entließ mich aus ihrem griff und sagte mit nun ruhigerer stimme: „ Sorry aber bei sowas raste ich immer aus.“ „Naja eigentlich sollte ich mich entschuldigen, immerhin habe ich dich damit beleidigt“ erwiderte ich mit eingeschüchterter Stimme. Sie bemerkte meine eingeschüchterte, aber auch enttäuschte Mine, aber das war ihr anscheinend egal.
 
Sie sagte zu Abschied „ Tja, ich muss wieder gehen, und du musst weiter Arbeiten, aber ich gebe dir einen rat… Lass nun besser die Bäume in Ruhe.“ Ich nickte wieder und sie winkte mir zum Abschied, ich winkte zurück, und dann verschwand sie hinter dem Windschutzgürtel. Ich konnte es kaum glauben, die Creepypastas gab es wirklich, naja bis auf einen….
 
 
Ich riss mich selber aus den Gedanken aber eines konnte ich die ganze Zeit nicht vergessen: Jane. Ich lud die Äste auf den Kipper und fuhr zum Wald, wo ich die Äste abladen sollte. Ich sah nochmal auf die Uhr, es war bereits 12:03 Uhr. Wenn ich mich Beeilte, könnte ich in aller Ruhe meine Mittagspause genießen. Also Schaltete ich einen Gang rauf und gab ein wenig mehr Gas. Beim Wald angekommen, entlud ich die Äste und fuhr mit Tempo wieder zurück. Exakt um 12:30 Uhr kam ich am Betrieb an, stellte Traktor und Kipper in die Halle und ging ins Betriebsesszimmer.
 
Der Maier wartete schon auf mich und deutete mir, dass ich mich setzten sollte. Wir kamen in Gespräch über die Arbeit. Als ich dann beginnen wollte zu essen und die essensbox aufmachte erwarteten mich…. Nieren. Ernsthaft? Nieren mit Kartoffelsalat zu Mittag? Ich hatte andererseits schon einen Mega Hunger. Also nahm ich mir eine der Nieren und roch dran. Eigentlich gar nicht so schlecht. Ich öffnete meinen Mund und biss hinein. Es war unglaublich, so etwas Gutes war mir noch nie untergekommen. Ich verputzte die Nieren und den Kartoffelsalat so als ob ich schon 3 Wochen nichts mehr gegessen hätte.
 
Es war sagenhaft, und ich hatte das Verlangen nach mehr. Ich unterdrückte dieses verlangen jedoch, den ich musste zurück an die Arbeit. Nun war die Schweinefütterung dran, und ich hatte bei der Vorbereitung des Futters dieses merkwürdige Gefühl, als würde mich jemand beobachten aber wenn ich mich umsah, war da niemand…oder doch? Ich dachte mir nichts weiter dabei und machte weiter.
 
Ich füllte das Futter in die Kübel und schob es in den Schweinestall. Für jeden Futtertrog einen Kübel, und dann bei jedem ein bisschen Wasser rein. Als ich alles erledigt hatte ließ ich die Schweine erst mal fressen und sah auf meinen Notizzettel: Nun musste ich eine Zwischenmeldung beim Maier abgeben. Das tat ich und er lobte mich für die gute Arbeit.