Trollpasta Wiki:Deutsches TrollpastaWiki/Strapazenreiche Reise von etwas Großem

Vorwortiges

Diese Mehrteilige Geschichte, war mal einige Zeit im CP Wiki. Ich ließ sie dann aber irgendwann löschen. Nachdem ich meinen Latop resettet hatte, hatte ich die Geschichte natürlich nicht mehr und so fragte ich Tom, ob er sie mir wiederbeschaffen könnte. Rotten hat diese Geschichte in einer Skypekonferenz vorgetragen und meinte, die würde super ins TP Wiki passen. So, jetzt ist der zweite Teil hier. Freut euch Kinners. Hier ist der erste Teil: http://de.trollpasta.wikia.com/wiki/Anfang_von_etwas_Gro%C3%9Fem

Strapazenreiche Reise von etwas Großem

Es ist noch gar nicht all zu lange her, da war mein Leben noch normal. Naja, was ich eben als normal empfinde. Und jetzt sitze ich in einem Bus, der durch die Zeit schippert, ohne die geringste Ahnung, was hier noch auf mich zukommen wird.

Der Hüter der Zeit schien in einen Bericht vertieft, er las still und stumm. Ich glaubte nun selbst schon fast wahnsinnig geworden zu sein. Natürlich, wenn man in diese Situation gerät muss man schon ziemlich verrückt sein. Durch den Mangel an Normalität könnte man nicht mehr verrückt werden. Man ist es bereits. Aber genug von meinen Theorien.

Der Zeithüter stand auf, drückte eine alte Klingel, die man eher in einem Hotel als in einem Bus erwarten würde und machte sich bereit auszusteigen. Ich tat es ihm gleich. Denn obwohl er mir nicht geheuer war, wollte ich nicht wie ein Hase hakenschlagend flüchten. Nein, er war mir irgendwie auf eine verquere Weise zum Freund geworden. Abgesehen davon, dass diese Gegend wahrlich FREMD ist.

Wir kamen an einer in den Fels geschlagenen Stadt vorbei, die auf dem Kopf stand. „Das Ist K'Iopapler.“, erklärte er mir und fuhr fort, „Aber Das Ist Noch Nicht Das Ziel Unserer Reise.“

Schweigend gingen wir weiter. Irgendwann endete der Pfad in einem seltsamen Wald. Das Blattwerk dieser war blutrot gehalten, der Stamm hingegen war grün-bläulich, so auch die Äste. Der Boden, in dem die Bäume wurzelten war kalkweiß mit gelegentlichen schwarzen Tupfen.

Ich wollte ihn gerade fragen, wieso diese Gegend so ungewöhnlich aussieht, als ich auch schon ein Rascheln hoch über uns vernahm. „Ruhig Jetzt.“, flüsterte er mir zu. Ich hörte Kinderschreie. Als diese und das Rascheln abebbten, erzählte er mir, dass ich gar nicht so falsch lag. „Dieser Wald Gehört Zum Gefilde Der Geburt. Was Auch Immer Das Dort Oben War, Es Hätte Uns Nichts Anhaben Können, Aber Es Hätte Etwas Rufen Können, Das Sehr Wohl Dazu In Der Lage Ist. Diesen Wald Sollte Man Tunlichst Niemals Bei Nacht Durchschreiten.“ Wir gingen zügig weiter.

Irgendwann ließen wir den Wald hinter uns. In der Ferne ließ sich ein Gebirge erahnen. Er grinste mich breit an. „Der Waldspaziergang Tat Doch Gut, Findest Du Nicht Auch? Doch Jetzt Stehen Echte Strapazen In Absehbarer Nähe.“ Ich stöhnte auf. „Wieso sind wir nicht mit dem Bus gefahren?“ „Weil Busse Nicht Dorthin Fahren. Außerdem Konnte Ich Den Fahrer Noch Nie Leiden.“

Der Berg kam immer näher. Ich konnte erkennen, dass sich hoch oben ein Pfad durch die schroffen Serpentinen wand. Der Hüter meinte lediglich: „Mach Dir Keine Sorgen, Dieser Berg Ist Keine Ernsthafte Bedrohung.“ „Keine Ernsthafte Bedrohung? Sag mal hast du 'se noch alle? Du kannst fliegen!“, keifte ich. „Schweben“, erwiderte er kurz angebunden und ging weiter.

Ich hasse ihn. Ich hasse ihn wirklich. Aber was bleibt mir anderes übrig? Dieser Freak hat mir gedroht mich auszusetzen! Gut, es war eher eine indirekte Drohung aber trotzdem.

Wir erreichten eine erste Steigung, der Boden hier war dunkel mit weißen Flecken. Vegetation gab es keine mehr. Kalter Nebel hing dort oben und ich fühlte mich beobachtet.

„Wie hoch ist dieser Berg eigentlich?“ fragte ich spontan. Der Hüter schien mich nicht zu hören. Er war schon ein gutes Stück weiter oben. Ich beeilte mich nicht wieder zu ihm zu kommen. Ich schritt gemächlich die Steigung hinauf bis mir irgendetwas Kleines gegen meine Hose sprang. Ich rannte so schnell, wie ich konnte. Wer kann schon sagen, welche Kreaturen hier gefährlich sind, oder nicht?

Grinsend erwartete mich der Hüter, als ich völlig aus der Puste bei ihm ankam. „Na, Dass Du So Ein Schneller Sprinter Bist, Hätte Ich Nun Wirklich Nicht Gedacht. Aber, Das Könnte Uns Sogar Von Nutzen Sein. Im Dunkeln Würde Ich Hier Vorzugsweise Nicht Mehr Sein Wollen.“ Ich ersparte mir die Frage nach dem Wieso und stapfte stur weiter.

Meine Armbanduhr war der Ansicht, dass es 88:88:88 Uhr war, als wir auf die Serpentinenpfade trafen. Die wenigsten von ihnen sahen noch vertrauenserweckend beziehungsweise stabil aus. Ich drehte mich zum Hüter. „Ich muss da jetzt nicht ernsthaft drüber, oder?“ „Naja, Doch. Oder Soll Ich Dich Etwa Tragen?“ Es behagte mir nicht sonderlich von diesem Freak getragen zu werden. Aber es behagte mir noch weniger, diese bröckeligen dünnen Pfade zu Fuß zu überqueren also nickte ich.

„Hmpf, Na Gut, Aber Nur Bis Es Stabile Pfade gibt.“ Das reichte mir und da spürte ich auch schon , wie ich angehoben wurde. Es war gar nicht so unbequem. Und weil ich meinen Rucksack immer noch bei mir trug, holte ich mein Buch heraus und begann zu lesen. Irgendwann schlief ich dann ein.

Geweckt durch einen kalten Wind stellte ich fest, dass der Hüter mich verlassen hatte. Er war nirgends zu sehen. Schwerer Nebel kroch über den Boden. Es war völlig still, abgesehen vom Pfeifen des Windes. Der Nebel lichtete sich für den Bruchteil eines Bruchteils einer Millisekunde.

Ich sah den Hüter schemenhaft in der Ferne wie er mir bedeutete zu ihm zu kommen. Er war relativ weit entfernt, wenn auch nicht so weit wie beim ersten Anstieg. Ich setzte mich in Bewegung und schaffte es über einen vielleicht 4 Fuß breiten Brocken zu balancieren. Es war sogar ziemlich einfach. Gleich dahinter war eine alt wirkende Brücke. Sie schien an sich normal, aber ziemlich mittig war ein Knoten darin. Ich ging also bedacht nicht herunterzufallen bis zu jenem Knoten.

Ich musste feststellen, dass der einzige Weg über diese Brücke dieser Knoten war, also stieg ich auf ihn und sprang auf der anderen Seite herunter. Die Brücke knarzte zwar wesentlich lauter als sie sollte, aber sie hielt stand. Ich eilte auf die andere Seite. Ich verschnaufte kurz, da vernahm ich ein knarzendes Geräusch, wie von morschem Holz. Ich sah zur Brücke, besser gesagt zu den Brückenpfeilern, die noch halb in der Erde steckten.

Ich suchte weiter nach dem Hüter, fand stattdessen aber eine Strickleiter hinter der nächsten Biegung. Ich entschloss mich dazu, sie hinaufzuklettern, allzu lang würde sie wohl nicht sein. Ich hielt mich oben fest und trat mit einem Fuß auf die Leiter. Nichts. Mit dem anderem Fuß trat ich höher und so weiter und so fort. Der Aufstieg verlief ohne Zwischenfälle.

Als ich endlich oben ankam, stand der Hüter schon da und grinste.

„Na, Hattest Du Spaß Am Aufstieg?“, begrüßte er mich dann auch schon.

Meine Aufmerksamkeit war allerdings auf etwas im Hintergrund gerichtet. „Ist das hier etwa eine Bushalte?“ „Jipp. Ich Hab Auch Keine Lust Mehr Auf Natur. Wir Nehmen Den Nächsten Bus in Richtung Lohtegrund.“

Dritter Teil: http://de.trollpasta.wikia.com/wiki/Weniger_strapazeni%C3%B6se_Reise_von_etwas_Gro%C3%9Fem

--Legion of Evil Shadow (Diskussion) 16:37, 23. Apr. 2014 (UTC)

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