Trollpasta Wiki:Deutsches TrollpastaWiki/Weniger strapazeniöse Reise von etwas Großem

Vorwort

Diese Mehrteilige Geschichte, war mal einige Zeit im CP Wiki. Ich ließ sie dann aber irgendwann löschen. Nachdem ich meinen Latop resettet hatte, hatte ich die Geschichte natürlich nicht mehr und so fragte ich Tom, ob er sie mir wiederbeschaffen könnte. Rotten hat diese Geschichte in einer Skypekonferenz vorgetragen und meinte, die würde super ins TP Wiki passen. So, jetzt ist der dritte Teil hier. Freut euch Kinners.

Altes Vorwort

Dieses ist der dritte Teil meines "etwas Großem"-Projektes. Gut der Name an sich, klingt schon mal bescheuert. Macht aber nix. Die Geschichte ist noch ein klein wenig irrer, verwirrender und möglicherweise verstörend. Ich übernehme für all dies keine Haftung, da ihr den Sinn der Zeit noch nicht erfassen könnt.

Viel Spaß nun.

Weniger strapazenreiche Reise von etwas Großem

Wir warteten also auf den Bus, der dann doch ziemlich zeitig kam. Mir waren erst meine Finger und Zehen eingefroren. Das Warten war nicht weiter Schlimm, aber langweilig. Die Langeweile kann jeden noch so vernünftigen Menschen zu extrem bescheuerten Handlungen zwingen. So auch mich. Ich tat allerlei mögliche Verrenkungen, tanzte einen Regentanz nach Tradition der Einwohner von Schn’Itzel und sang ein Lied über Feuerwasser, das im Allgemeinen aus „Lalalalalala Lalalalalala“ bestand. Der Hüter sah mir argwöhnisch aus einer Augenhöhle heraus zu.

Irgendwann kam dann auch der Bus angeflogen, wir stiegen hinten ein und setzten uns auf eine der hinteren Bänke. Dieses Mal versuchte er nicht, mich in ein Gespräch zu verwickeln, was ich irgendwie schade fand. Der Bus hob ab und flog wieder über den Nebel. Der Himmel war nach wie vor SCHWARZ, aber auch wenn man sich sehr darauf konzentrieren musste, der Nebel war im Weg, konnte man den Himmel sehen.

ich wandte mich an den Hüter und fragte ihn: „Gibt es hier eigentlich auch Buchläden?“, ich wies auf meinen Rucksack, in dem sich das fast ausgelesene Exemplar eines Buches von Darren O‘Shaughnessy befand, „Mit dem hier bin ich nahezu durch.“ „Naja, Dazu Wäre Es Von Vorteil, Zu Wissen, Was Du Lesen Willst. Ich Hätte Hier Auch Noch Einige Zeitschriften….“ Er verfiel in ein scheppes dissonantes Lachen. „Hahaha… Zeitschriften… Zeit Schriften..“, murmelte er.

„Ihr Menschen Seid So Lustige Zeitgenossen… Leider Habt Ihr Nicht Allzuviel Zeit, Sie Zu Genießen…Hahaha…“ Er wurde schlagartig wieder ernst. „Wir Könnten Ja In Lohtegrund Nachsehen. Dort Gibt Es Einen Laden In Dem Sie Mit Allerlei Kram Von Der Erde Handeln. Aber Lass Dich Nicht Übers Ohr Hauen. Vor Allem Da Du Noch Welche Hast.“ „Hat ‚Übers Ohr Hauen‘ bei euch noch eine andere Bedeutung?“ „Nur Die Eine: ‚Lass Dich Nicht Bescheißen‘“, gab er kurzangebunden zurück, wandte sich zur Tür, drückte den Knopf und stieg aus. Ich tat es ihm Gleich.

Wir standen etwa 100 Meter von einem großem dick mit Eisen beschlagenem Holztor. „Das ist das Tor der Stadt Lohtegrund.“, erklärte er und wandte sich nach links zu einem dreieckigen Gebäude. Ich folgte ihm. „Ich dachte wir wollten nach Lohtegrund.“ „Ja, Da Wollen Wir Hin. Aber So,Wie Du Aktuell Bist, Musst Du Dir Erst Papiere Erbeten. Ohne Papiere Kein Einlass.“ Er ging in das Gebäude. Als ich ihm folgen wollte, winkte er ab. „Menschen Müssen Draußen Bleiben.“ Er lachte wieder, dann verschwand er im Dunkel des Türrahmens.

Ich wartete bis ich keine Lust mehr auf Warten hatte. Als der Hüter nach gefühlten drei Stunden immer noch nicht wieder da war, überlegte ich mir einen Plan, wie ich wieder heimkommen konnte. Dummerweise scheiterten meine Pläne immer an meiner Ortsunkenntnis dieser Welt. Nach weiteren gefühlten zwei Stunden kam der Hüter endlich aus dem Dunkel gewankt.

Er hatte einen Kaffee in der Linken und ein dick mit Schinken und Käse belegtes Baguette in der Rechten. „Okay, Das Hier Ist Eine Kantine... Ich Hab Da Wohl Lohtegrund Mit Nars'Hon Verwechselt. Hehehe... Kann Ja Auch Mal Passieren.“ Er taumelte ein wenig. „Huch, Da Hätte Ich Beinahe Meinen Kaffee Verschüttet.. Hehehe.“ Beinahe hätte ich ihm den Kopf abgerissen. Aber nur beinahe.

Als ich mich dann beinahe vergessen und ihm den Kopf abgerissen hätte, fragte er: „Willst Du Nicht Mal In Lohtegrund Nach Büchern Sehen?“ Meine Planung sah vor, ihm ein „Nein, Ich will nach Hause du Arsch“ an den Kopf zu werfen. Ich entschied mich aber um und schickte halbherzig ein schlichtes „Ja“ auf den Weg. „Na Dann Komm mal Mit.“

Wir gingen zum Tor jener Stadt. Ein verwittertes altes Schild mit ebenso verwitterten Lettern hing dort: SIE BETRETEN LOHTEGRUND!

Der Hüter presste den linken Torflügel auf und wir gingen beide hindurch. Er sah mich an. „Junge, Mach Die Tür Zu!“ Ich wußte nicht wieso, aber ich drückte den Torflügel wieder zurück an Ort und Stelle. Es soll ja nicht kalt werden.

Die Stadt sah von innen eher wie eine Ansammlung schwarzer Legosteine aus, die ziellos in absurden Formen aufgetürmt wurden. Haufen aus grau-schwarzem Pulver lagen überall auf dem Boden verstreut. Wir kamen an einer Straße vorbei, die von dickfett mit Waffen ausgestatteten, fliegenden Kutten umstellt war. „Da Halten Wir Uns Besser Fern Von.“, meinte der Hüter und ich wußte, dass er das ernst meinte. „Sieh Mal, Dort Vorn Ist Schon Der Erdhandel. Eine Frage Hätte Ich Aber Noch; Willst Du Nach Den Regeln Spielen?“ Irritiert von der Härte seiner Worte, zuckte ich kurz zusammen.

„Nun Gut, Hier Die Anweisungen Für Den Handel In Lohtegrund:

Anweisung Nummer Eins: Gehe Ohne Umweg Zur Kutte An Der Theke. Sage Die Folgende Phrase: 'Kuddel-Duddel-Doing-Doing' Bevor Du Artikelart, Artikelnamen Und Artikelhersteller Nennst.

Anweisung Nummer Zwei: Renne Zur Nächsten Bäckerei, Sage 'Kuddel-Duddel-Doing-Doing' Und Ordere Ein Kartoffelbrot.

Anweisung Nummer Drei: Renne Zurück Zum Händler, Stecke Das Kartoffelbrot Von Unten In Die Kutte Und Sage 'Kuddel-Duddel-Doing-Doing'.

Anweisung Nummer Vier: Nimm Dir Deinen Artikel Und Verlasse Das Gebäude Durch Den Dachausgang.

Anmerkung Zu Anweisung Nummer Eins: Sollte Anweisung Nummer Eins Nicht Ausführbar Sein, Nimm Einfach Alle Artikel Die Du Haben Willst Und Spare Dir Das Ausführen Von Anweisung Nummer Zwei Und Drei. Du Solltest Trotz Allem Immer Anweisung Nummer Vier Ausführen.

Das Waren Die Handelsanweisungen Für Den Handel In Lothegrund.“, schloss der Hüter seinen Vortrag der Regeln.

„Und was soll ich danach machen?“ „Danach Kommst Du Wieder Hierher Zurück. Ist Doch Logisch.“ „Mag ja sein, aber womit soll ich bezahlen?“ „Das Kartoffelbrot Reicht Schon Aus. Und Nein, Du Musst Das Kartoffelbrot Nicht Bezahlen.“ „Das ist ja ein interessantes Wirtschaftsmodell.“

Ich machte mich auf den Weg zu jenem Laden. Er sah irgendwie komisch aus. Das Gebäude an sich war in der Form einem Pentagon mit einem kleinen Hexagon obendrauf nicht unähnlich. An allen Seiten waren dreieckige Auswüchse. Ich ging näher an dieses Gebäude heran und es verformte sich spontan zu einem perfekten Würfel. Der Eingang war ein sieben Meter hoher und fünfunddreißig Meter breiter Schlitz an der Seite, die mir am nächsten war.

'ERDLAGER' stand dort in ebenso alten Lettern auf einem Schild, das mir vorhin nicht aufgefallen war. Interessiert schaute ich durch den schmalen Schlitz hinein. Kein Tresen oder Kuttenträger weit und breit. Dinge lagen auf großen Haufen, teilweise sortiert, teilweise einfach aufgehäuft. Ich ging hinein.

--Legion of Evil Shadow (Diskussion) 16:32, 23. Apr. 2014 (UTC)

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