Trollpasta Wiki:Deutsches TrollpastaWiki/Klopi

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Hallo, ich möchte euch heute von meinem Klopapier erzählen.

Mein Klopapier und ich, wir kennen uns nun schon eine lange Weile. Ich nenne es liebevoll Klopi und es steht mir bei in finsteren Zeiten. Sagen wir es so, wenn Klopi nicht wäre, wären wohl einige Morde auf meine Kappe gegangen. Ja, ich wirke nicht sonderlich gefährlich, mit meinem hageren Körper, doch verfüge ich über finstere Tentakel. Sie zerreißen und zerfleischen mit solcher Wonne, dass Klopi mich sehr zurückhalten muss.

Neulich kam wieder so ein dickes Kind in meinen Wald, es schien irgendetwas zu suchen. Es war früh morgens, also kümmerte es mich nicht weiter und ich ging meinem Hobby, dem Kleingärtnern nach. Aber als ich dann am Abend heimkehrte, war irgendetwas komisch. Und... Klopi war weg!

Ich verdächtigte sofort jenes kleine Balg und heftete mich an seine Fersen. Es war offensichtlich gerannt, denn das Schnaufen war in einem Radius von 50 Metern hörbar. Ich musste nicht schleichen oder rennen. Es bewegte sich nicht vom Fleck, also konnte ich getrost schlendern.

Dann fiel es mir auf, ein einzelnes Blatt Klopapier lag dort, verwaist im grünen Gras. Ich entdecke Klopis Muster wieder. Jemand hat versucht es an einen Baum zu nageln. Es rutschte jedoch hinunter und riss.

Nun beeilte ich mich dieses Balg einzuholen. Ich wollte es häuten, seine Muskelstränge auf einen Baum hängen. Doch dann siegte die Freude, Klopi wieder zu sehen. Etwas Schweres fiel auf mich hinab, es schien eine große Vogelvoliere mit ausgeschnittenem Boden zu sein. Ich versuchte vergeblich zu entrinnen. Dann kam der kleine Fettsack und nestelte an seinem Rucksack. Es ging mir ziemlich auf die Nerven und so gab ich einen fürchterlich grollenden Laut von mir.

Der Bursche erschrak nicht, er schien gefunden zu haben, was er suchte und kam näher. „Hi, äh.. Slender. Ich bin Peter Dörrenschmidtz, Sie kennen mich sicher aus Filmen wie; Angriff des Peter D. , Peter allein zu Haus und Peter hat sie nicht mehr alle. Ich habe ihnen ein Angebot zu machen, das Sie nicht ausschlagen können!“ Dieser Typ war mir von vornherein suspekt.

Er schob einen Zettel durch den Vogelkäfig. „Lesen Sie.“ forderte mich Peter auf. Ich las.

Es war ein Vertrag. Rechts und links waren bereits eingetrocknete Flecken. Es erschrak mich nun doch, was in diesem Vertrag stand. Ich sollte in irgendeinem Wald ein grauseliges Monster imitieren. Ich sollte Nacht für Nacht durch diesen Wald schleichen und Kinder töten oder was auch immer.

„Sie müssen diesen Vertrag nicht unterschreiben.“, meinte Peter, „Sie können auch in dieser Voliere versauern.“ Notgedrungen griff ich in meine Jacketttasche und förderte einen Füllfederhalter zu Tage. Ich setzte meine Unterschrift darunter und sah wieder diesen komischen Kauz an.

„Na dann kommen Sie mal mit.“, sagte er grinsend und öffnete die Volierentür. Ich schnappte ihn mir, nestelte seine Haut ab und trennte seine Muskelstränge heraus. Dann warf ich sie über einen Baum und verschwand lachend mit Klopi in der Hand im Dunkel der Nacht.

Dummerweise bin ich sehr ehrlich. Nach den Regeln des Kontraktes muss ich dich jetzt töten.



Aber ich warte ab. Es ist doch viel lustiger, wenn ich überraschend neben dir auftauche, nicht wahr?

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