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Meine Begegnung mit Offenderman...

Hallo Ich heiße Melissa!

Ich bin ein ganz normales Mädchen bis zu dem einen Tag...Du willst wissen wovon ich rede...? Okay... gut, ich erzähl es dir...

Vor 3 Wochen  ging ich wie gewohnt von der Schule nach Hause. Es wurde damals aber später, da die Lehrer noch mit mir reden wollten und so konnte ich erst um 5 Uhr aus dem Gebäude fliehen. Da es schon relativ dunkel war, beschloss ich eine Abkürzung durch den Wald zu nehmen, was nun betrachtet eine ziemlich dämliche Idee war... Diese Entscheidung bereue ich bis jetzt...!

Nach ungefähr 10 Minuten kam ich dem Wald immer näher, der sich wie eine riesige dunkle Mauer vor mir auftürmte. Ich liebte die Natur und lauschte den Geräuschen des Waldes, doch aus irgendeinem Grund kamen mir die Laute der Krähen und Eulen wie Schreie vor, ganz so als wollten sie mich vor etwas warnen oder mich vertreiben. Doch ich beachtete diese nicht weiter und betrat den Wald. Zuerst war alles ganz normal, als ich plötzlich eine Rose auf dem Boden bemerkte, geblendet von ihrer Schönheit und diesem verführenden Duft blieb ich nur wenige Meter vor ihr stehen... Als ob ich in Trance war, bewegte ich mich auf die Rose zu...mich überkam immer stärker das Gefühl, dass ich diese Rose an mich nehmen sollte, sie nur mir ganz alleine gehören durfte. Es war egal wie sehr ich gegen dieses seltsame Gefühl ankämpfte, denn ich verlor diesen Kampf gegen mich selber.

Also griff ich nach der blutroten Rose, die nur wenige Zentimeter vor meinen Schuhen lag. Als ich sie berührte, durchströmte mich ein mir unbekanntes Gefühl, ein Gefühl, das ich nicht zuordnen konnte. Dann hörte ich eine dunkle Männerstimme flüstern : "Don't take the ROSE!".

Das Geflüster kam plötzlich von allen Seiten. Umzingelt von Stimmen, klammerte ich mich an der Rose fest... So fest, dass sich ihre Dornen in meine Hand bohrten und das warme Blut begann von meinen Handflächen auf den mit Blättern bedeckten Waldboden zu tropfen. Vor Schock nahm ich die Schmerzen erst nicht wahr, bis ich auf meine Hand schaute und die Wunden sah. Der Schmerz wurde plötzlich so intensiv, dass mir die Tränen förmlich über mein Gesicht strömten und mich meine Umgebung nur noch verschwommen wahrnehmen ließen. Von dieser plötzlichen Intensivität des Schmerzes geschockt, verließ die Kraft meine zitternden Beine und ich sackte zusammen, saß mit blutüberströmten Händen und von Tränen geröteten Augen auf dem dreckigen, kalten und nassen Boden.

Ich ließ die Rose fallen, als ich sah, dass sie sich veränderte. Die wunderschöne rote Rose wurde plötzlich rabenschwarz und sah nun tot aus..."Sie verdorrt... aber wie ist das möglich?!", flüsterte ich verwirrt.Mein verheulter Blick huschte nun nach oben, als ich bemerkte das jemand in den Schein des Mondes trat. Von der Statur her war der Fremde muskulös gebaut, trug einen schwarzen Hut und einen schwarzen langen Mantel, welcher in der leichten Brise der  Nacht sachte um seine langen Beine wehte und diese umschmeichelte. Mit langsamen und bedachten Schritten bewegte sich der Fremde auf mich zu. Mit tränengefüllten Augen blickte ich ihn an. Jedoch waren es dieses mal Tränen der Angst und nicht des Schmerzes. Er stand nun so nah vor mir, dass er den Mondschein komplett verdeckte und die einzige Lichtquelle eine spärliche alte Laterne war, deren Lichter verrückt spielten und städig an und aus gingen.Der Mann stand nun wenige Meter vor mir und ich konnte den moschusartigen Duft seines Aftershaves riechen. Er sah auf mich herab und sein Blick haftete sich auf die noch blutenden Wunden an meiner Hand, welche von der Rose kamen, die mittlerweile komplett verdorrt war... Er setzte sich zu mir auf den Boden und nahm meine Hand...bei der Berührung durchfuhr mich ein Schlag, vergleichbar wie der, wenn man an einen Elektrozaun packt und ich zuckte zusammen.Er starrte mich an mit einem so intensiven Blick, dass ich meinen eigenen nicht von ihm abwenden konnte. Dieses kurzes Starren kam mir vor, wie eine Ewigkeit... Er fing an, mein Blut mit seinem Mantel abzuwischen, ganz sanft und behutsam. Der Fremde kniete vor mir, fing an leicht zu lächeln. Dieses Lächeln entblößte einen strahlenden weißen, spitzen Zahn... Aus Schock entriss ich ihm meine Hand und schaute ihm erneut in seine leicht violetten Augen, wobei mir bewusst war das meine eigenen pure Unsicherheit und Angst austrahlten. Ich vergaß plötzlich den Schmerz, den ich hatte... Mit seiner anderen Hand strich er mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Doch irgendwas passierte...Sein kantiges und maskulines Gesicht, auf dem vor nicht einmal einer Sekunde ein Lächeln zu sehen war verzog sich zu einem grauenvollen breiten Grinsen, was über sein ganzes Gesicht von einem Ohr zum anderen reichte und fing an zu lachen. Aber kein normales Lachen, nein, ein boshaftes, kehliges Lachen, welches den Mann nun in einem ganz anderen Licht darstellte. Was ich danach sah hat sich für immer in mein Gehirn gebrannt. Seine Augen verschwanden und man konnte nur noch die Einkerbungen des Kopfes erkennen wo die Augen eigentlich sein sollten.

Sein Grinsen wurde immer breiter und ich versuchte mit schwachen Bewegungen etwas Abstand zwischen ihn und mir zu schaffen. Doch fehl gedacht, er fixierte mich mit seinen leeren Augenhöhlen und verringerte den Abstand den ich geschaffen hatte um das doppelte, so dass er schon fast auf mir drauf war. Aus seinem Mund kam mir ein modriger und stinkender Geruch entgegen, welcher an ein verwesendes Tier erinnerte und ich konnte mit aller Mühe meinen Würgereiz unterdrücken, musste aber den Kopf wegdrehen, weil ich mich sonst übergeben hätte. In genau diesem Moment schlug der Fremde seine spitzen Zähne in meine Schulter und mich durchfuhr ein stechender und brennender Schmerz. Ich spürte nur noch wie mein warmes Blut meine Haut hinunter lief und mir der Mann einen leichten Kuss mit seinen blutverschmierten Lippen auf meine hauchte. Danach wurde alles um mich herum schwarz.


Nach dieser Begegnung war alles in meinem Kopf wie leer gefegt. Mir blieb nur noch eine Narbe von seiner Attacke und die Worte, die ständig in meinem Kopf widerhallen: "Don't take the Rose my dear!"


Quelle: Creepypastawiki (

http://de.creepypasta.wikia.com/wiki/Meine_Begegnung_mit_Offenderman...) Autor: LeylaBlack & CryBabyCry (http://de.creepypasta.wikia.com/wiki/Nachrichtenseite:LeylaBlack_%26_CryBabyCry) Kategorie:Mittellang